VDI-Joachim-Herz-Technikfonds

Allgemeinbildende Schulen, Bildungsinitiativen und außerschulische Lernorte können bundesweit für Technik-Projekte, die im oder außerhalb des Unterrichts stattfinden, eine Förderung von bis zu 3.000 Euro erhalten.

Ein Mädchen und ein Junge bauen eigene Fahrzeuge im Technikunterricht.

Roboter bauen, mit 3D-Druckern Objekte kreieren oder aerodynamische Versuche im Windkanal durchführen: In Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) fördern wir Projekte, die Schüler:innen für Technik begeistern und das technische Grundwissen in der Gesellschaft stärken.


Förderung

Schulen, Bildungsinitiativen und außerschulische Lernorte können für Bildungsprojekte, die im oder außerhalb des Unterrichts stattfinden, eine Förderung von bis zu 3.000 Euro beantragen. Anträge sind jederzeit über den VDI e.V. möglich.

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Kontakt

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Eva Köppen, Ihre direkte Ansprechpartnerin beim VDI.

Eva Köppen
+49 211 6214-550
koeppen(at)vdi(dot)de

 


"Schule macht Technik"

Gefördertes Projekt

Drei Schülerinnen und ein Schüler schauen auf ein Bauteil für ihr Luft- und Raumfahrtprojekt.

Für die praktische Projektarbeit fehlen an vielen deutschen Schulen oftmals die finanziellen Mittel, um ambitionierte Vorhaben umzusetzen. Genau dort setzt der VDI-Joachim-Herz-Technikfonds an. Ein Luft- und Raumfahrtprojekt am Ruhr-Gymnasium in Witten zeigt, was mit einer solchen Summe und besonderem Einsatz realisierbar ist.

Bauteile für das Technikprojekt „Luft- und Raumfahrt"
Bauteile für das Technikprojekt „Luft- und Raumfahrt"

Die Schulglocke schallt durch die Flure des Ruhr-Gymnasiums in Witten und 20 Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs stürmen in den Chemieraum. Lehrer Dr. Thomas Schröder greift sich ein Stück Kreide und definiert die Ziele der heutigen Stunde: Bau der Tragflächen, Fertigstellung des Rumpfes, Überarbeitung der Reifen. Dann werden Bauteile aller Art und in unterschiedlichem Verarbeitungszustand aus nummerierten Kisten gezogen, geschnitten, geschliffen und geklebt.

Vier Schüler:innen bedienen eine CNC-Fräse

Wo früher Reagenzgläser gelagert wurden, stehen jetzt Rechner, Bildschirme, 3D-Drucker, ein Plotter und eine CNC Fräse, mit der am Computer Schablonen konstruiert werden, die dann zu hochpräzisen Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien automatisch ausgeschnitten werden.

„Fachinhalte und praktische Fertigkeiten – mir ist wichtig, beide Bereiche miteinander zu verknüpfen", erklärt Schröder, der seit zwei Jahren am Ruhr-Gymnasium Biologie, Chemie und Bionik unterrichtet. Sein Engagement gilt dem Technikprojekt „Luft- und Raumfahrt". Die Besten des Jahrgangs arbeiten hier an flugfähigen Flugzeugmodellen. Und er ergänzt: „Von der Motorisierung bis zur Aerodynamik sollen die Schülerinnen und Schüler alles selbst entwickeln.“

Das Profigerät, die CNC Fräse, im Wert von 1.900 Euro fällt nicht in das alltägliche Unterrichtsbudget. Schröder arbeitet seit zwei Jahren an dem Aufbau seines Makerspace, den er mit eigens beantragten Fördermitteln aus unterschiedlichen Töpfen finanziert: „Ich bin über eine Anzeige auf den VDI- Joachim-Herz-Technikfonds aufmerksam geworden. Ein Telefonat mit der Projektleiterin und die Antragseinreichung – ein halbes Jahr später stand die Finanzierung der Fräse.“


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