Gesichter der Stiftung

Drei Fragen an unsere Mitarbeiter:innen


Antonio Izzo

Position: Haustechniker
In der Stiftung seit: März 2013

Warum hast du den Heizungsraum für das Foto ausgesucht?

Der Heizungs- beziehungsweise Versorgungsraum ist der Ort, an dem ich am meisten tätig bin. Insgesamt ist es auch der wichtigste Raum des Gebäudes, das Herzstück quasi. Da bin ich mindestens einmal am Tag und checke, ob alles läuft. 

Wie bist du damals zur Stiftung gekommen?

Ich war selbstständig und 2005 hat mich ein damaliger Freund Joachim Herz vorgestellt. Herr Herz war auf der Suche nach jemandem, der für ihn vereinzelt handwerkliche Tätigkeiten übernimmt. Die Joachim Herz Stiftung gab es so noch nicht. Joachim und Petra Herz arbeiteten mit sechs Mitarbeitenden im Kaffeeturm auf dem ehemaligen Gelände der Kaffeerösterei Pedro. Als es dann Pläne für den Bau des neuen Stiftungsgebäudes gab, waren Petra Herz und Ulrich Müller auf der Suche nach einem fest verorteten Haustechniker und jemandem, der den Neubau begleitet. Nach Gesprächen mit meiner Frau – uns war es wichtig, trotz Festanstellung gemeinsam Zeit verbringen zu können – habe ich dann im März 2013 offiziell bei der Joachim Herz Stiftung angefangen.

Du gehst bald in Rente: lachendes oder weinendes Auge?

Beides! Na klar gehe ich mit einem lachenden Auge, weil ich – zum Glück fit und gesund – mein Leben noch ein bisschen genießen kann. Wir sind zum Beispiel gerne mit dem Wohnmobil unterwegs oder fahren Motorrad. 

Aber ein weinendes Auge habe ich, weil die Joachim Herz Stiftung zu meinem zweiten Zuhause, meinem Baby geworden ist und ich das alles mit aufgebaut habe.


Nils Pannen

Position: Clustermanager (vorher: Trainee)
In der Stiftung seit: April 2023

Wie kommst du am liebsten zur Arbeit?

Mit dem Fahrrad! Gerade die morgendliche Bewegung tut gut und macht mich wach – ich bin nämlich kein Morgenmensch. Manchmal bin ich aber auch faul und kürze dann einen Teil der Strecke mit der U-Bahn ab.

Als Trainee lernst du alle Bereiche der Stiftung kennen. Was war bisher dein Highlight?

Das ist wirklich eine schwere Frage. Als Trainee habe ich das große Privileg, die wahrscheinlich abwechslungsreichste Arbeit zu haben. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich wohl die Auswahltage und die Vorbereitungstreffen für das Stipendienprogramm Azubis USA & Canada wählen. Bei beiden war die Vorfreude der Teilnehmenden so groß und spürbar, das hat mich echt mitgerissen.  Ein weiteres Highlight – und das schließt an das vorherige an: Nach meiner Trainee-Zeit starte ich als festangestellter Cluster-Manager für den Bereich „Transatlantische Stiftungsaktivitäten“. Darüber freue ich mich sehr!

Du bist für das Traineeprogramm aus Bonn nach Hamburg gezogen. Was denkst du, wenn du über die Elbbrücken fährst?

Wie schön, dass es hier so viel Wasser gibt! Ich bin nicht in der Nähe von so viel Wasser aufgewachsen und gerade die Elbe ist echt großartig und auch die Nähe zum Meer mag ich sehr. Für mich ist Hamburg wirklich die schönste Stadt Deutschlands. Sie verkörpert für mich Aufbruchstimmung und ist am Zahn der Zeit. Früher bin ich häufig umgezogen, deshalb tut es gut, dass ich hier eine Heimat gefunden habe.


Dr. Dorothea Pieper

Position: Clustermanagerin für die innovate! Zentren
In der Stiftung seit: Oktober 2023

Warum hast du dich für die Arbeit in der Stiftung entschieden?

Zuvor war ich bei einer rein forschenden Einrichtung tätig und wollte einerseits gerne dem Wissenschaftsbereich nahe bleiben, gleichzeitig aber auch andere Perspektiven und Aufgabengebiete erkunden. Hier bietet die Stiftung neue Möglichkeiten und ich finde die Themenfelder, wie "Neue und ressourcenschonende Materialien" spannend. 

Wenn du Forscherin wärst, an welchem Material würdest du forschen – und warum? 

Ich bin von Haus aus Biologin und finde Materialien, die von der Natur inspiriert sind, sehr spannend. Es gibt tolle Mechanismen, die nutzbar gemacht werden können – wie beispielsweise die Klebproteine der Miesmuschel, die enorm effizient auf den unterschiedlichsten Oberflächen haften und als biokompatibler „Muschelkleber“ für viele Anwendungsbereiche in der Medizin von Interesse sind. 

Du kommst gebürtig aus München: Fischbrötchen oder Brezn?

Fisch in der Brezn! Ich mag, um ehrlich zu sein, alles Typische aus Süd- und Norddeutschland gern. Was ich allerdings gar nicht mag: Lakritze. 

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