Breite Resonanz auf Ausschreibung des "innovate! Zentrums"
Wir freuen uns über die breite Resonanz auf unsere Ausschreibung „innovate! Zentrum“ (ehemals „Joachim Herz Transferzentrum“).
In der ersten Phase der Bewerbung haben wir eine Vielzahl an Interessensbekundungen von großen sowie mittelgroßen Hochschulen und technischen Universitäten, aber auch kleineren Standorten und Fachhochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet erhalten. Die Vielfalt der vertretenen Forschungsfelder und das Spektrum der Bewerbungen zeigen den Ideenreichtum der Einrichtungen und machen den großen Bedarf im deutschen Hochschulsystem an strukturellen Veränderungen im Transferprozess deutlich.
Mit der institutionellen Förderung der interdisziplinären „innovate! Zentren“ möchte die Joachim Herz Stiftung dazu beitragen, dass systemische Barrieren im Transferprozess überwunden und gleichzeitig effiziente Strukturen an Hochschulen geschaffen werden können, um wissens- und technologiebasierte Innovation zu beschleunigen. Die "innovate! Zentren" sind zugleich zentrale Bestandteile der neuen strategischen Ausrichtung der Stiftung.
Die erste Ausschreibung der „innovate! Zentren“ fokussiert das Themenfeld "Neue Materialien für nachhaltige Technologien".
Konkrete Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie Ressourcenknappheit und Klimaschutz können nur mit nachhaltigen Technologien entwickelt werden. Insbesondere neue Materialien, die ebenso gute Eigenschaften wie bereits existierende Werkstoffe haben, aber nachhaltig produziert und entsorgt werden können, spielen eine Schlüsselrolle. Sie tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Emissionen zu reduzieren und die Umweltauswirkungen von Produkten und ihrer Herstellung zu minimieren.
Wir unterstützen den Aufbau und die Durchführung des ersten „innovate! Zentrums“ über einen Zeitraum von maximal zehn Jahren mit jährlich bis zu 3 Millionen Euro.
Das Antragsverfahren besteht aus zwei Stufen: Hochschulen konnten bis zum 31. Januar 2024 eine Interessensbekundung sowie eine Antragsskizze einreichen. Nach Bewertung durch eine Jury aus Expertinnen und Experten werden die vielversprechendsten Kandidaten Anfang März aufgefordert, bis zum 30. April einen Vollantrag abzugeben. Die Entscheidung, welche Hochschule gefördert wird, fällt im Sommer 2024.