Entscheidung zu “innovate! Zentren”
Fünf Hochschulen sind aufgerufen, in der zweiten Bewerbungsphase einen Vollantrag einzureichen.
Mit dem „innovate! Zentrum“ möchten wir passgenaue Strukturen an Hochschulen schaffen, um Forschungsergebnisse effizienter in die Anwendung und die Gesellschaft zu bringen. Über eine Laufzeit von bis zu zehn Jahren erhält das „innovate! Zentrum“ bis zu 30 Mio. Euro. Die erste Ausschreibung der „innovate! Zentren“ fokussiert das Themenfeld "Neue Materialien für nachhaltige Technologien".
Die Anträge wurden aus insgesamt 18 Bewerbungen aus 11 Bundesländern ausgewählt. Diese fünf Einrichtungen sind eingeladen, einen vollständig ausgearbeiteten Antrag einzureichen:
Berlin University Alliance: Das “innovate! Zentrum” soll den Transfer in den Materialwissenschaften in industrielle Anwendungen und für den gesellschaftlichen Nutzen beschleunigen. DerFokus wird zu Beginn auf nachhaltige Ressourcen und Energiematerialien gelegt.
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: Ziel des Projekts ist, intelligente, kostengünstige Sensorsysteme auf Basis nanoskaliger Funktionsmaterialien bis zur Umsetzungsreife weiterzuentwickeln. Diese könnten z. B. für datenbasierte Entscheidungen zur Bewässerung in der Landwirtschaft genutzt werden.
Friedrich-Schiller-Universität Jena: Im Transferzentrum sollen neue und nachhaltige Polymere in die industrielle Anwendung gebracht werden. Diese werden unter anderem mit automatisierten und KI-basierten Verfahren entwickelt.
Technische Universität Chemnitz: Es soll ein Technologieprogramm für skalierbare industrielle Nachhaltigkeit gestartet werden. Dabei werden Produkte mit intelligenten dynamischen Materialmodulen versehen, die Herausforderungen herkömmlicher Mikroelektronik überwinden und z.B. als Frühwarnsysteme in der Landwirtschaft oder Medizin dienen.
Universität Bremen: Im Fokus des Vorhabens steht das Design wiederverwertbarer und gut verfügbarer Materialien für die elektrische Energiespeicherung, Wertstoffe aus Strom und CO2 sowie Sensoren für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft.
Das „innovate! Zentrum“ soll Spitzenforscher:innen eine ideale Umgebung bieten, ihre Projekte zu realisieren, die erzielten Ergebnisse nutzbar zu machen und den unternehmerischen Geist in der Wissenschaft zu fördern. Über die Vergabe des „innovate! Zentrums“ wird im Juni entschieden.