Forschungsprojekt "BlueMat: Water-Driven Materials"
Projekt der TU Hamburg erfolgreich in erste Stufe des Auswahlverfahrens für neue Exzellenzcluster des Bundes aufgenommen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Joachim Herz Stiftung die Junior-Gruppe in unserem Forschungsprojekt unterstützt. Dadurch können wir sicherstellen, dass die Materialien, die wir entwickeln, von der Grundlagenforschung in die Anwendung kommen können", so Prof. Dr. rer. nat. Patrick Huber, Sprecher der Bundesexzellenzclusterinitiative EXC 3120 „BlueMat: Water-Driven Materials“ an der TUHH und am DESY - Deutsches Elektronen-Synchrotron.
Über das Forschungsprojekt „BlueMat“
Künstliche Materialien sind in der Regel aus komplexen chemischen Verbindungen zusammengesetzt und oft nicht nachhaltig. Ziel des Forschungsprojektes an der TU Hamburg ist es, umweltfreundliche Materialien zu entwickeln, die sich durch Kontakt mit Wasser verändern und dabei von der Natur inspiriert sind. Diese Materialien könnten in Zukunft bei innovativen Fenstern, energieeffizienter Gebäudedämmung und der Nutzung von Umweltprozessen zur elektrischen Energiegewinnung eingesetzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen künstlichen Materialien sollen die zu erforschenden Materialien nachhaltiger sein.
Die Exzellenzstrategie von Bund und Ländern verfolgt das Ziel, durch ein dauerhaftes Förderprogramm die exzellente Forschung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Universitäten nachhaltig zu stärken.
Förderung durch die Joachim Herz Stiftung
Im Rahmen von „BlueMat“ fördern wir das Projekt „Nanofluidische Energiematerialien“. Hierbei beschäftigt sich eine Gruppe von Nachwuchswissenschaftler:innen in Zusammenarbeit mit den weiteren Forschenden damit, elektrische Energie aus Umweltprozessen und Abwärme zu gewinnen oder elektrische Energie zu speichern. Der Fokus liegt in der Anwendbarkeit der hergestellten Materialien.
Wir unterstützen das Projekt, weil es fachlich gut zu unserem neuen Thema „Materialien und Ressourcen der Zukunft“ passt. Mit der Förderung möchten wir gezielt die Lücke zwischen Grundlagenforschung im Bereich der innovativen Energiematerialien und deren Erprobung und Anwendung schließen.
Fotocredit: © TU Hamburg