Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
Unser Beitrag zum Klimaschutz
Energieverbrauch, Anfahrtswege, Veranstaltungen sowie Material und Abfall produzieren Emissionen. Mit nachhaltigen Maßnahmen versuchen wir, diese im Arbeitsalltag zu verringern. Wir befinden uns hierbei in einem stetigen Prozess und versuchen uns weiter zu verbessern.
Unsere Maßnahmen auf einen Blick
Das Stiftungsgelände und das Gebäude
In den 1970er Jahren übernahm Joachim Herz das Gelände der Pedro Kaffee GmbH an der Langenhorner Chaussee 384, das heute zum Gewerbegebiet Oehleckerring gehört. In den 1990er Jahren wurde der frühere Röstturm von innen modernisiert und mit der Errichtung der Stiftung im Jahr 2008 zum Stiftungssitz umgewidmet. Im Zuge des Neubaus 2013 wurde das Gebäude nach Standards der Energieeffizienz umgebaut, Flächen entsiegelt und das Dach weitflächig begrünt.
Energiekonzept
Wärme und Strom erzeugen wir mit einem eigenen Blockheizkraftwerk. Die Kühlanlage des Gebäudes ist darauf ausgelegt, eine Kühlung von etwa sechs Grad zur Außentemperatur zu erreichen. Um im Sommer Energie einzusparen, werden die Büros länger beschattet. Zudem befindet sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Interner Nachhaltigkeitscheck
Öffentlichkeitsarbeit
Im Printbereich stellen wir sukzessive auf ein 100% recyceltes Papier um und arbeiten nur noch mit umweltzertifizierten Druckereien zusammen. Wir reduzieren bewusst Print-Publikationen uns außerdem von der Papier-Visitenkarte: Zukünftig wird es eine Art "Chipkarte" geben. Bei unseren Give-aways und Geschenken achten wir schon seit Jahren darauf, möglichst nur nachhaltige oder upgecycelte Produkte zu verwenden. Unsere Webseite wird von einem Greenhost betrieben.
Catering
Für unsere Veranstaltungen binden wir regionale Dienstleister und Produkte ein. Um die Verschwendung von Essensresten zu vermeiden, nutzen wir Snackboxen. Zudem versuchen wir weniger Verpackungen zu nutzen und wenn doch, dann sind es Mehrwegverpackungen. Einladungen und Unterlagen werden auf digitalem Weg versendet.
Mission Related Investments
Im Sinne unserer Strategie, die sich an den Sustainable Development Goals orientiert, überarbeiten wir derzeit unser Anlage-Portfolio in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Gartenprojekt
Der Stiftungsgarten soll ökologischer werden, damit die bestehenden Grünflächen mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten. Um das umzusetzen, hat sich ein Team aus engagierten Mitarbeiter:innen zusammengefunden und den Garten Schritt für Schritt umgestaltet. Es wurde bereits eine Wildblumenwiese gesät, Nistplätze für Vögel und Fledermäuse angebracht und eine Kräuterspirale mit Trockenmauer gebaut. Weitere Maßnahmen, wie beispielsweise die Platzierung weiterer Insektenhotels und Totholzhaufen für Käfer, sind in Planung.
Weiteres
Wir bieten ein Elektro-Fahrzeug als Firmenwagen und unterstützen das Deutschlandticket für Mitarbeitende finanziell.
Vernässung des Peenemünder Moors
Mit dem Projekt "Vernässung des Peenemünder Moors" leisten wir einen Beitrag zum CO₂-Ausgleich unseres Geschäftsbetriebs und damit zum Klimaschutz.
Moorschutz ist wichtig
Intakte Moore nehmen große Mengen von Wasser auf, sie sind ein Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere, und durch ihre Torfkörper speichern sie große Mengen organischen Materials und damit Kohlenstoff. Für ihre Erhaltung spielt der Wasserstand eine entscheidende Rolle: Wenn die Moore zu trocken sind, verlieren sie ihre klimaverbessernde Eigenschaft und werden zur CO₂-Quelle. Durch den Klimawandel und die Auswirkungen ist es umso wichtiger, intakte Moore zu erhalten und trockene Moore wieder zu renatuerieren. Weltweit gehen etwa 4 Prozent der durch Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen auf das Konto entwässerter Moore.
Die Peenewiesen - Einblick in das Vernässungsprojekt
Ziel des geplanten Wiedervernässungs-Projekts ist die Bestandssicherung und Entwicklung der zusammenhängenden Niedermoorflächen in den Peenewiesen auf der DBU Naturerbefläche Peenemünde. Vor der Entwässerung des Moors überflutete der Peenestrom regelmäßig die Peenewiesen.
Es ist derzeit nicht möglich, diese natürliche Überflutungsdynamik der Peenewiesen wieder herzustellen. Die Anwohner befürchteten, dass trotz eines regulierenden Deichschutzkonzeptes Orte überflutet werden könnten.
Um mögliche Überflutungen vorzubeugen, werden daher Staueinrichtungen (Kippwehre) in den Entwässerungsgräben eingebaut. Mithilfe der Kippwehre können die Wasserstände reguliert werden, sodass die Flächen phasenweise auch von Landwirt:innen nutzbar ist.