1.000.000 Euro für die Forschung zu biogenen Ressourcen
Mit dem „innovate! Fonds“ fördern wir bis zu drei Projekte, die biogene Ressourcen für eine fossilfreie Zukunft nutzbar machen.

Biogene Ressourcen spielen eine zentrale Rolle für eine fossilfreie Zukunft, da sie erneuerbare Alternativen zu fossilen Rohstoffen bieten und vielfältig einsetzbar sind. Sie können beispielsweise zur Herstellung von Baustoffen, als Ausgangsstoffe für die chemische Industrie oder als Energiequelle genutzt werden. Damit tragen sie zur Energiewende und zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft bei. Mit dem „innovate! Fonds“ unterstützen wir Forschungsprojekte, die konkrete Wege aus der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen entwickeln.
„Zwischen Grundlagenforschung und Marktreife fallen immer noch zu viele Projekte durchs Raster. Dabei brauchen wir die innovativen Ideen aus der Wissenschaft, um zum Beispiel die effiziente Nutzung von biogenen Rest- und Abfallstoffen wie Getreidestroh zu ermöglichen. Mit dem „innovate! Fonds“ unterstützen wir den Mut, Zukunft neu zu denken, und fördern anwendungsorientierte Projekte und interdisziplinäre Teams“, so Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Vorstandsvorsitzende der Joachim Herz Stiftung.
innovate! Fonds: Voraussetzungen, Förderung und Bewerbung
Das Förderprogramm richtet sich an Teams, die aus mindestens drei promovierten Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen mit einem Schwerpunkt in den Natur- bzw. Ingenieurwissenschaften bestehen. Die Gruppen müssen einer Forschungseinrichtung im norddeutschen Raum angehören; dazu zählen die Bundesländer Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
Hierbei fördern wir bis zu drei Projekte mit jeweils bis zu einer Million Euro über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren. Der Fokus liegt auf Forschungsprojekten mit einem eindeutigen Transferansatz. Der „innovate! Fonds“ bietet große Forschungsfreiheit, da er geringe Verwaltungsaufwände und Berichtspflichten beinhaltet.
Das zweistufige Auswahlverfahren findet im Sommer 2025 statt. Bei der Bewertung gilt der Grundsatz „Idee vor Reputation“, das heißt transfer- und innovationsorientierte Kriterien haben den gleichen Stellenwert wie akademische Bewertungskriterien. Die Förderphase beginnt am 1. November 2025.